Der Schlächter des Westens
Mit sauberen,
frisch
desinfizierten Händen
erhobenen Fingers
Verhämt er sie
die Schlacht
Des Einzigen
Des Bösen
Dem Sinnbild
Des Diabolos
Während sich die
jungfräulichen Mösen
ungevögelt
Doch längst nicht mehr rein
ihm wollüstig
Um den Halse schmiegen
Und die Wahrheit
Aufhört zu sein
Und wir
Hören ihn
in seinem
Keller
Blutig lachend
Wenngleich
er auf dem Balkone stehend
Mit eloquenten Souverän
Demokratie und Freiheit predigt
Während Stunden und Tote vergehn
Und Im Dritten Monat auferstanden
Steht er wieder vor uns
Der Schlächter des Westens
Die Regenbogenflagge hissend
Seinen Blick gerichtet
Wohlwissend
nichts ahnend
Und etwas reumütig
Nach Ost und West
Bis in die Savanne und
Und in den höchsten Norden
Den Zeigefinger warnend erhoben
Und er spricht
Von unserer aller Morden!