There is something about Christmas Time 

 

Das ganze Jahr über haben wir auf den Tag gewartet,
an dem wir in Eintracht und Harmonie zusammen sein können.
Und in solchen Momenten weißt du,
dass einmal eine Zeit kommen wird,
wo allseits Friede auf Erden herrscht,
und wo wir alle für immer in einer befreiten Welt leben werden.
Lass den Abglanz dieser kommenden Welt 

jetzt schon für uns leuchten. 

 

 

Seit 2015 engagiere ich mich in dieser, in unserer Stadt für Menschen, 
gemeinsam mit Menschen bei ProMensch! 

 

Dass es Kriege gibt und Gewalt in einem nicht vorstellbaren Ausmaß, 
hab ich irgendwie immer gewusst. 

Auch das große Wort „Weltfrieden“ steht schon seit langer Zeit auf meinem alljährlichen Wunschzettel! 

 

Der wirklichen Tragik, Angst um sein Leben, Angst um das Leben seiner Liebsten, 
seiner Kinder zu haben, 
seiner Eltern und Freunde, bin ich mir zum ersten Mal bewusst geworden, 

als ich 2015 den Menschen begegnet bin, 

die genau das erleben mussten. 

 

Menschen, 

die Ihr Zuhause verlassen haben, 

um hier bei uns eine Chance auf ein Leben in Frieden, 

eine Chance auf eine Zukunft zu finden. 

Viele von Ihnen waren mehrere Monate 

und zum Teil auch Jahre auf den bekannten Routen unterwegs. 

Sie haben Tod, Leid, Hunger gesehen und erfahren. 

Sie haben erleben müssen, wie ihre Mütter vergewaltigt, 

ihre Kinder geschlagen wurden und wie Freunde im Mittelmeer ertranken. 

Das Warten auf Nachrichten, bestenfalls Gute, war und ist ihr Alltag! 

Heute noch bekam ich eine Studie zugesandt aus der hervorgeht, dass 12 % aller Kinder, die aus der Ukraine flüchten müssen, seit Kriegsbeginn, selten oder nie gelacht haben. 

 

 

Ihre Geschichten begleiten uns in unserer Arbeit 

und sie in ihrem Leben. 

 

 

In beinahe 30 Ländern dieser Welt herrschen Kriege und bewaffnete Konflikte und das zum Teil seit 60 Jahren. 

Von 7,8 Mrd Menschen weltweit, befinden sich 89 Mio Menschen auf der Flucht 

vor Krieg, vor Gewalt, vor Klimakatastrophen und vor Hungersnot. 

Immer noch erreichen uns die Nachrichten von Menschen, 

die im Mittelmeer ertrunken sind 

und es nicht in eine sichere Zukunft geschafft haben. 

Am Freitag bekam ich noch den Anruf einer Iranerin, die um Aufmerksamkeit, für die Grausamkeiten und politischen Missstände in ihrem Land bat. 

Hinrichtungen, die verhindert werden müssen. 

Armut, Perspektivlosigkeit, Hochwasser, Pandemie. 

Es ist so viel. 

da kann man nicht mal den Medien einen Vorwurf machen, 

dass sie nicht wissen, wo sie anfangen und aufhören sollen, 

zu berichten. 

Und auch wir hier, wissen oft nicht, wo wir anfangen und aufhören sollen 
bei der Arbeit am Weltfrieden. 

Die Menge ist so erschlagend, dass man sich fast ohnmächtig fühlt und dann kommt noch der Gedanke, 

was kann jeder Einzelne von uns überhaupt tun? 

Wer von uns hätte den Krieg in der Ukraine verhindern können. 

In wessen Verantwortung liegt es, dass eine Weltmeisterschaft auf den Rücken und auf das Leben von 1000 versklavten Menschen ausgetragen wird? 

Und wenn wir dann noch vor unserer eigenen Haustür gucken. 

Ja, auch hier gibt es eine Menge zu tun! 

 

In diesem Jahr kam mir das erste mal, das Wort Dystopie zu Ohren. 

Im Kontext war mir klar, dass es sich um nichts Gutes handeln kann. 

Ich hab es nachgeschlagen. 

Für alle, die es bis dato ebenfalls nicht kennen: 

Eine Dystopie ist eine meist in der Zukunft spielende Erzählung, 

in der eine erschreckende oder nicht wünschenswerte Gesellschaftsordnung dargestellt wird. 

 

Dem möchte hier und jetzt gerne etwas entgegensetzen: 

Hoffnung 

Hoffnung 

und die Wahrheit, etwas tun zu können. 

Glauben 

Glauben 

Und die Wahrheit, 

dass die Menschen etwas tun wollen! 

 

 

Denn die Arbeit bei ProMensch 
hat nicht nur das Leid und die Tragik in dieser Welt vor Augen geführt. 

Sondern auch, 

die Liebe zu seinem Nächsten, 

dass Menschen das Bedürfnis haben, zu helfen, wenn jemand in Not ist 

und die Hoffnung und der Wille zu einem guten Leben in Frieden! 

 

In den letzten 7 Jahren bin ich und ich weiß, ich spreche an dieser Stelle für alle meine Mitstreiter*Innen, 

hunderte von Menschen begegnet 

Die trotz allem, was sie hinter sich gelassen haben 

mit Freude und Dankbarkeit in eine Zukunft sehen, 

die alles andere als dystopisch ist. 

Menschen, die mit uns gemeinsam eine Gegenwart schaffen, 

in der „Mensch sein“, 

die Brücke über allem ist. 

 

Ich bin in den letzten Jahren unglaublich vielen Menschen begegnet, die sich für andere Menschen und für unsere Gesellschaft engagieren und ihren ganz persönlichen Anteil an diesen Frieden in unseren Reihen haben. 

 

Der Wunsch nach Frieden ist allgegenwärtig, 

nicht nur an Weihnachten. 

Die Möglichkeiten, diesen mitzugestalten ebenfalls! 

 

 

Und manchmal ist einfach ein Lächeln für jemanden, der es vielleicht in diesem Augenblick nicht verdient hat, 

aber umso dringender braucht! 

 

Und heute und hier sind es wir, 
die hier stehen und das Licht für den Frieden in der Welt halten! 

 

 

 

 

There is something about Christmas Time 

 

Das ganze Jahr über haben wir auf den Tag gewartet,
 an dem wir in Eintracht und Harmonie zusammensein können.
 Und in solchen Momenten weißt du,
 dass einmal eine Zeit kommen wird,
 wo allseits Friede auf Erden herrscht,
 und wo wir alle für immer in einer befreiten Welt leben werden.
 Lass den Abglanz dieser kommenden Welt 

jetzt schon für uns leuchten.